Kindergarten Niederwerrn

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Unser Kindergarten stellt sich vor               

Unser Kindergarten
Unsere (Gruppen-)Struktur
Vorschule
Kleinkindbetreuung
Unsere Räumlichkeiten (Bildergalerie)


Unser Kindergarten

Unser Evangelischer Kindergarten Niederwerrn (Gemeinde mit etwa 7000 Einwohnern) ist direkt neben dem evangelischen Gemeindehaus neu erbaut worden.

Im Oktober 2020 konnten wir das neue Haus beziehen. Es bietet Platz für 24 Kinder ab einem Jahr im Krippenbereich und 100 Kinder von drei Jahren bis zur Einschulung im Kindergarten-Bereich. Inklusion ist ausdrücklich erwünscht.

In unserer Einrichtung bekommen ALLE Kinder eine regionale, saisonale und frisch zubereitete Vollverpflegung. Vollverpflegung bedeutet für uns mehr als nur leckeres Essen auf dem Teller. Es ist ein ganzheitliches, pädagogisches Gesamtkonzept.

Das Leitungs-Tandem, Sabine Thiel und Anja Gillich, sind für die Gesamtorganisation verantwortlich. Mehr als zwanzig pädagogische Mitarbeiter kümmern sich derzeit um die Kinder, drei Menschen in der Küche zaubern leckere Gerichte auf den Tisch und bringen die Küche und das Bistro danach wieder in Ordnung. Zwei Reinigungskräfte sorgen für Sauberkeit und unser Hausmeister kümmert sich um die Haustechnik und den Garten. Zusätzlich verstärken zwei Individualbegleiter das Team. Praktikanten für die verschiedensten Ausbildungswege bereichern unser Miteinander.

Träger des Kindergartens ist die evangelische Kirchengemeinde, die sich dem „Trägerverbund für Kindertagesstätten Schweinfurt“ angeschlossen hat. So sind sowohl unsere Pfarrerin Grit Plößel, als auch eine der beiden pädagogischen Geschäftsführerinnen unsere direkten Ansprechpartner.

Der Kindergarten wird von etwa hundert verschiedenen Familien mit den unterschiedlichsten Herkunftsorten, sozialen Schichten und familiären Lebensgeschichten besucht. Sie alle sind uns WILLKOMMEN! All diese Menschen haben täglich engen Kontakt zu uns. Es gilt ein vertrauensvolles Miteinander zu pflegen und unsere Arbeit transparent zu machen.

Mit unserer „Schwester-Einrichtung“ der evangelischen Kinderkrippe Purzelbaum arbeiten wir ebenfalls eng zusammen. Die Kita ist mit vielen Schulen, Förderstellen, Ämtern und  (Ausbildungs-)Einrichtungen vernetzt.

Unsere Hausregeln:

  • Wir gehen respektvoll miteinander um.
  • Die Individualität eines Jeden wird geachtet, als Teil unserer Gemeinschaft.
  • Jeder trägt Verantwortung für Menschen, Dinge und Geschehnisse in unserer Einrichtung.

Unterschiedlichste, sich ständig verändernde Erwartungen, Voraussetzungen und Bedingungen prägen unsere Arbeit.

Gleich bleibt aber unser wohlwollender Blick auf das Kind und alle Menschen, die mit unserem Kindergarten in engem Kontakt stehen.

 


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Unsere (Gruppen-)Struktur

Unsere Jüngsten im Krippenbereich sind die Wurzelzwerge.

In unserem Kindergarten gibt es sechs „Bezugsgruppen“ mit etwa 17 Kindern und den entsprechenden „Bezugserziehern“. Die Apfel-, Ahorn-, Birnen-, Buchen-, Kirschen und Walnuss-Kinder. Die Bezugsgruppe mit dem Bezugserzieher ist ein fester Anlaufpunkt für das Kind. So treffen sich die Gruppen z.B. täglich zum Morgenkreis um alle zu begrüßen und den Tag zu besprechen. Die Kinder dürfen alle Räume die von einem Erzieher betreut werden besuchen. Der Bezugserzieher ist auch Ihr direkter Ansprechpartner und kann bei Bedarf auch z.B. an die Theke kommen, um mit Ihnen kurz Informationen auszutauschen.

Die Kinder im letzten Kiga-Jahr sind die Baumkronen. Sie treffen sich regelmäßig in dieser altershomogenen Gruppe um sich „ihren Schulthemen“ zu widmen.

Der Kindergartenbereich ist in verschiedene Themenbereiche untergliedert. In unseren Räumen finden täglich pädagogische Angebote statt. Vom sogenannten Marktplatz ausgehend gibt es aktuell den „Welt-Entdecker-Raum“, den „Sprachraum“, die „Kreativ-Werkstatt“, das „Zahlenland“, einen Raum zum „Bauen“ und für Experimente, einen zum „Entspannen“, eine „Kinderbibliothek“, den „Rollenspielraum“ und einen „Mehrzweckraum“ z.B. für Bewegungserziehung. In den unterschiedlichen Bereichen können die Kinder ausgiebig mit Ihren Freunden spielen und an den verschiedenen Angeboten teilnehmen.

Herzstück ist das Bistro. Die Kinder können aus einem reichhaltigen Frühstücksbuffet wählen und genießen ab 11.30 Uhr zusammen das Mittagessen, meist mit Vor- oder Nachspeise. Für die Kinder, die nach 14.30 Uhr noch den Kindergarten, besuchen gibt es noch einen kleinen Nachmittagssnack.

Den Kindern steht immer frisches Wasser zur Verfügung. Gelegentlich gibt es das auch mit Geschmack (z.B. Minze-Wasser o.ä.) oder es wird Tee, Milch, Kaba, und auch mal Fruchtmilch angeboten.

Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte unserer Konzeption.>> nach oben


Vorschule

Wir verstehen unter Vorschulerziehung die Bildung und Erziehung unserer Kinder während der gesamten Kindergartenzeit. Dazu zählen z.B. die Förderkonzepte “Hören-Lauschen-Lernen”, “Mengen-Zählen-Zahlen”. Diese werden im Kindergartenalltag eingebaut. Im letzten Jahr vor der Einschulung werden gezielte Angebote zur leichteren Gestaltung des Überganges von Kindergarten zu Grundschule gehalten.  Die Kinder erarbeiten sich in den so genannten “Baumkronen Stunden" gemeinsam verschiedene Themenfelder.

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Kleinkindbetreuung

In unserem Kindergarten gibt es einen Kleinkindbereich, die Wurzelzwerge. Das sind die Kinder von 1 - 3 Jahren.

Bei den Wurzelzwergen haben wir Platz für 24 Kinder.

Schwerpunkte unserer Arbeit mit den Jüngsten sind:

  • Eingewöhnen in den Kindergarten
  • Sozialerfahrung
  • Kennenlernen unseres strukturierten Tagesablaufes
  • Regeln erlernen
  • Selbständigkeit
  • Materialerfahrung
  • Körperwahrnehmung
  • Auge-Hand-Koordination
  • “sauber” werden
  • Erlernen verschiedener Lieder, Fingerspiele und Gebete

In der Gruppe singen und basteln wir; wir malen und schneiden, kneten und turnen; wir “matschen” mit Rasierschaum, singen Lieder, machen Fingerspiele und alles, was sonst noch dazugehört.

Wir bieten den Kindern zusätzlich viele interessante Spielangebote auch außerhalb des Gruppenraumes:          Wir nutzen den Garten, die Bewegungsbaustelle und die Turnhalle. Im Garten haben wir eigens einen Spielbereich für unsere Kleinen eingerichtet, der ihren Bedürfnissen angepasst ist.

Natürlich nehmen wir mit den Kleinsten auch an den Kindergartenveranstaltungen teil, wie z.B. am Sommerfest, Ostergottesdienst, St. Martin- oder Nikolausfeier.

Für die Zeit nach dem Mittagessen verfügen wir über einen eigenen Ruhe- und Schlafbereich mit Schlafplätzen für alle Kinder

Mit ca. drei Jahren verlassen uns die Kinder und wechseln nun den Kindergartenbereich über.

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Unsere Räumlichkeiten

Unsere Räume sind nach verschiedenen Themenbereichen eingerichtet. Hier können die Kinder mit ihren Freunden ausgiebig spielen, an Angeboten teilnehmen und selbstwirksam tätig werden.

In allen Räumen lassen sich die verschiedenen Bildungsbereiche des Bayerischen Bildungs- und Erziehgunsplanes abbilden.

Bauen und Konstruieren

„Der Mensch lernt mit Kopf, Herz und Hand“                                               

(J.H. Pestalozzi)

  • hier kann ich mich zwischen ganz unterschiedlichen Baumaterialien entscheiden und erkunde deren Eigenschaften
  • ich lerne die physikalischen Gesetzmäßigkeiten kennen
  • ich mache die Erfahrung, dass ich meine Umwelt (mit-) gestalten kann
  • ich lerne, mich mit den anderen Kindern abzusprechen
  • und manchmal müssen wir zusammen überlegen, wie es am besten gehen kann
  • ich bin glücklich, wenn ich etwas aufbaue und entstehen lasse
  • kann es aber, nach Absprache, auch wieder voll Begeisterung einreißen
  • ich mache somit elementare und soziale Erfahrungen
  • ich entwickle spezifische motorische Fähigkeiten
  •  ich bewege mich – mehr als gedacht – beim Bauen und Konstruieren und brauche auch eine ruhige Hand
  •  ich lerne planvolles Gestalten und kann vielleicht schon selbst oder mit Hilfe, meinen Plan auf ein Blatt übertragen
  • beim Bauen entwickle ich oft eine enorme Phantasie und kann nicht aufhören, vor mich hinzu erzählen; auch das hilft mir bei meiner Sprachentwicklung
  • manchmal muss ich mich sehr konzentrieren

Wer hohe Türme bauen will, braucht ein gutes Fundament.

 Bistro

„Man kann nicht gut denken, gut lieben, gut schlafen, wenn man nicht gut gegessen hat“ 

 (Virginia Woolf)

¨    im Bistro lerne ich so viele verschiedene Lebensmittel kennen

¨    die unterschiedlichen Formen, Farben und Geschmäcker

¨    manches ist hart, anderes weich und manches sogar glitschig und doch lecker

¨    ich darf hier sogar wiegen und abmessen, lerne Mengen kennen und weiß, wieviel ein halbes
      Kilo ist

¨    und wenn ich etwas Trockenes mit etwas Flüssigem vermenge, entsteht eine breiige Konsistenz -
      das ist interessant

¨    ich kann erfahren, woher die Milch kommt und was es alles für die Entstehung von Brot braucht

¨    Tischregeln haben wir und das finde ich toll, denn dann weiß ich mich zu benehmen,
      wenn ich später einmal ein Restaurant besuche

¨    ich lerne mit Besteck umzugehen und schule damit sehr gezielt meine Motorik und die
      Auge-Hand-Koordination

¨    beim Essen wird sich auch gern unterhalten; dabei achte ich darauf, wie laut wir reden,
      damit wir uns alle wohlfühlen

¨    ich darf hier mithelfen und übe Dinge selbst zu tun

¨    das macht mich stolz und gibt mir Selbstvertrauen

¨    manchmal ist es kunterbunt auf meinem Teller und ich werde richtig kreativ, denn mit Obst
      und Gemüse lässt sich z.B. ein Gesicht legen

¨    gibt es Burger zum Mittagessen, darf ich sogar „Türmchen bauen“ – das ist gar nicht so leicht

¨    ich lerne hier meinen Müll zu trennen

¨    und ich erfahre was gesund ist und meinem Körper gut tut;

  • und was einfach nur lecker ist

Die besten Ärzte der Welt sind Dr. Essen, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

 Kinder–Bibliothek

„Bücher bringen unsere Phantasie zum Funkeln wie Sterne den Abendhimmel.“

 (Annette Neubauer)

¨    schon lange bevor ich lesen und schreiben kann, entwickle ich bei der Bilderbuchbetrachtung und
      beim Vorgelesen-bekommen entscheidende Lese- und Sprachkompetenzen

¨    ich lerne Bücher, als wichtiges Mittel zur Bildung, zu schätzen und zu nutzen

¨    ich entwickle kognitive Fähigkeiten, emotionale und soziale Kompetenzen

¨    mein Wortschatz wird vergrößert, mein Vorstellungsvermögen erweitert und meine
      Kreativität gefördert

¨    ich kann durch die Beschäftigung mit Büchern meine Konzentrationsfähigkeit steigern

¨    durch Bilderbücher und Geschichten lerne ich spielerisch Verhaltensweisen und sozialen Umgang

¨    ich lerne, mich in andere Personen hineinzuversetzen und mitzufühlen, dadurch entwickle ich
      meine emotionale Intelligenz

¨    Bücher helfen mir, bestimmte Lebenssituationen und Gefühle zu verarbeiten

¨    ich lerne neue Worte kennen und erweitere dadurch meinen Wortschatz

¨    ich kann ganz spezifisch zu einem Thema das mich interessiert mein Wissen erweitern

Ein Kind das liest, wird ein Erwachsener der denkt.

 

 Kreativ-Raum

„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben“

(Pablo Picasso)

¨    hier kann ich gestalten, an eine Sache herangehen, sie ausprobieren, von allen Seiten
      betrachten und neu denken

¨    quer-denken ist hier sogar erwünscht

¨    Bekanntes darf ich umdeuten, verfremden und Grenzen überschreiten

¨    dabei muss ich mich aber an bekannte Regeln halten, was mein Werkzeug angeht

¨    den Umgang damit zu kennen, ist wichtig

¨    die Vielfalt der Materialien hier ist berauschend und meiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

¨    ich kann hier kneten und tonen, was wichtig ist für die Entwicklung meiner Feinmotorik

¨    das Arbeiten an der Staffelei, oder auch am Boden beansprucht meine
      Muskelkoordination nochmal ganz anders; Fein- und Grobmotorik ist hier wichtig

¨    auch hier ist meine Fähigkeit für Sprache und meine mathematischen Fähigkeiten oft im Einsatz

¨    meine Werke werden wertgeschätzt, das hilft mir für die Stärkung meines Selbstvertrauens

¨    hier finde ich Mut, neue Wege zu gehen

¨    ich brauche Eigeninitiative, damit etwas entstehen kann

Kreative sind Problemlöser, Erfinder, Neudenker – Kinder!

 

  • Musik & Bewegung

 „Musik führt die Menschen zusammen. Wie der Sport.

Das sind die beiden größten Bewegungen, die die Menschen vereinen.“          (Elton John)

¨    mich macht Musik und Bewegung glücklich, und das ist sehr wichtig, für meine emotionale und
      soziale Entwicklung

¨    ich kann meine Persönlichkeit immens fördern

¨    Musik und Bewegung ist nicht nur spaßig

¨    die Grundlage meiner geistigen und seelischen Entfaltung wird hier gelegt

¨    ich kann so viele Kompetenzen entwickeln z.B. Wahrnehmung von Unterschieden, Zählen,
      symbolisches Denken, Entstehung von Tönen, Raumwahrnehmung, Erkennen von Mustern
      und Sequenzen …

¨    meine Sprachentwicklung wird durch zuhören, singen und sprechen gefördert

¨    meine kognitiven Fähigkeiten werden durch Konzentration und Akzeptanz von Regeln gestärkt

¨    ich kann mich kreativ entfalten und mein Hörvermögen und meine Sinneswahrnehmung
      wird gefestigt

¨    ich bin hier nie allein, sondern hier sind viele zusammen; das ist wichtig für meine soziale und
      emotionale Intelligenz

¨    meine Motorik wird in allen Bereichen stark gefordert

¨    ich kann Spannungen und überschüssige Energie abbauen

¨    ich lerne auch die vielen Bezeichnungen und Eigenschaften der Turnmaterialien und
      Instrumente kennen

¨    es ist spannend zu erleben, welche Gefühle und Gedanken Musik in mir auslösen können

¨    ich kann hier aber auch Entspannungsübungen, Yoga und andere Sachen erleben, die mir gut tun

Dieser eine Moment, wenn die Musik so gut ist, dass du aufstehst und tanzt…


  • Raum für Religion und Ruhe

„Nichts geht jemals vorbei, bis es uns gelehrt hat, was wir wissen müssen“

(Pema Chödron)

¨    In diesem Raum finde ich Ruhe, wenn ich diese brauche

¨    Ich kann mit meinen Freunden oder/und der Erzieherin ungestört Gespräche führen,
      über Dinge die mir am Herzen liegen

¨    wir hören einander zu, sprechen über Gefühle und Gedanken und kommen ins philosophieren

¨    ich erfahre hier vieles über den Glauben, die christliche Religion und auch andere
      Glaubensrichtungen und - formen

¨    Religion hilft mir, Gefühle zu verstehen und zu verarbeiten

¨    ich finde Glauben sehr interessant und empfinde Geborgenheit darin

¨    Glauben spendet mir auch Trost und gibt mir Mut

¨    und ich liebe es, wenn mir die Erzieherin Geschichten von Jesus erzählt

¨    ich kann mir hier Gedanken machen, über die Welt, die Menschen, Gott, und alles
      was mich beschäftigt

¨    hier übe ich nochmal ganz bewusst Respekt und Wertschätzung gegenüber den Kindern,
      Erziehern und Gottes Schöpfung

¨    ich finde Zeit zum Träumen und entspannen

¨    meine Erzieherin bietet mir dafür auch verschiedenste Mittel an

¨    wenn ich möchte, darf ich CD-Geschichten oder Musik hören

¨    manche Kinder lieben diesen Raum besonders, weil es sonst im Kindergarten manchmal
      doch recht laut ist

Du wirst morgen sein, was du heute denkst.

(Buddha)

  • Rollenspiel

„Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage“

(W. Shakespeare)

¨    hier bin ich ununterbrochen am Sprechen und Kommunizieren

¨    ich interagiere mit den anderen Kindern

¨    ich verstelle meine Stimme, weil ich vielleicht wer anderes bin

¨    somit trainiere ich meine sprachlichen Fähigkeiten und meine Ausdrucksfähigkeit

¨    ich setzte mich im Spiel mit meinen inneren Konflikten auseinander und kann dadurch diese
      unbewusst bearbeiten und bewältigen

¨    hier setze ich mich auch mit der Welt der Erwachsenen auseinander, in der ich oft mehr
      mitbekomme, als ich verstehen kann

¨    ich muss mich mit den anderen über die Rollenverteilung und den Spielverlauf absprechen,
      das fordert meine Sozialkompetenz

¨    und manchmal muss ich mich auch sehr in meiner Frustrationstoleranz üben

¨    ich lerne, mich in andere hinein zu fühlen

¨    meiner Phantasie kann ich hier grenzenlos Raum geben

¨    ich kann mich auch mit der Erzieherin absprechen, wenn ich Veränderungen im Raum brauche

¨    wir können auch ein Puppentheater aufstellen und vieles mehr

¨    richtige Theaterstücke können entstehen

¨    dafür brauche ich meine Merkfähigkeit

¨    Rollenspiel kann ein Aggressionsventil sein

¨    Rollenspiel bietet mir vielseitige Möglichkeiten zur sinnlichen Wahrnehmung

¨    Ich finde hier Anregung und Unterstützung um innere Bilder auszudrücken

Mit dem Leben ist es wie in einem Theaterstück. Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist,

sondern wie bunt.

 (Lucius A. Seneca)

  • Sprach-Raum

„Das Menschlichste was wir haben ist doch die Sprache.“ 

(Theodor Fontane)

¨    im Sprach-Raum kann ich gezielt meine Sprachfähigkeiten entwickeln

¨    dadurch lassen sich Entwicklungsprobleme vermeiden

¨    hier wird aktiv gesprochen, so lerne ich am besten

¨    dieser Raum bietet für mich vielfältige Sprechanlässe

¨    hier lerne ich die Regeln des Lautsystems, der Grammatik und der Textkompetenz

¨    mein Wortschatz erweitert sich

¨    ich lerne Buchstaben kennen und bekomme die Möglichkeit für erstes Lesen und Schreiben

¨    es gibt ja nicht nur die deutsche Sprache; hier kann ich entdecken, wie sonst noch in
      der Welt gesprochen und geschrieben wird

¨    durch die Verbildlichung von Sprache (Literacy) kann ich schneller Buchstaben erlernen

¨    viele Materialien fördern meine Feinmotorik, die ich später zum Schreiben-können brauche

¨    ich liebe die vielen Bilderbücher hier! Diese kann ich mir jederzeit ansehen und vorlesen lassen,
      oder mit meinen Freunden zusammen ansehen und besprechen

¨    Fingerspiele, Lieder, Geschichtensäckchen und vieles mehr, helfen mir meine Sprachkompetenz
      zu erweitern und manches besser zu verstehen

¨    Es gibt tolle Spiele hier, bei denen miteinander gesprochen wird

¨    Hier entsteht auch erste Bewusstheit über „Sprache“

Kommunikation bildet das Grundgerüst unseres gesamten weiteren Lebens

- Sprache ist das Tor zur Welt.


  • Unser Krippen-Bereich

Die Wurzelzwerge

¨    hier kann ich mich wohl und geborgen fühlen

¨    ich finde immer einen Schoß, wenn ich ihn brauche

¨    ich bin noch ganz am Anfang und kann so viel lernen

¨    mein Spielmaterial ist sehr auf meine sinnliche Wahrnehmung abgestimmt

¨    ich finde Ruhe-Ecken, aber auch Raum zum Toben und Ausgelassen sein

¨    hier wird viel gesungen und gereimt, ich lerne Fingerspiele und meine Erzieherin kennt tolle
      Kniereiter

¨    laufen, sprechen, auf die Toilette gehen, Hände waschen - das Leben ist so aufregend

¨    ich liebe es zu bauen, oder mit Autos zu spielen

¨    am Anfang spiele ich noch gern allein, dann entstehen erste Freundschaften

¨    wie ich mich verhalte, wenn ich mich ärgere, muss ich noch lernen

¨    auch Rücksicht nehmen muss geübt werden

¨    meine Erzieher machen viel Quatsch und Spaß mit mir

¨    ihnen kann ich vertrauen, und wenn mir Alles zu viel wird, kann ich bei ihnen immer Zuflucht
      suchen und finden

¨    selbständig zu trinken und essen zu lernen macht mir besonders viel Freude

¨    im Krippen-Bereich habe ich vier verschiedene Räume, in denen ich mich entfalten kann

¨    ich habe dadurch auch die Möglichkeit, mir meinen „großen Mensch“ auszusuchen, mit dem
      ich spielen oder kuscheln will

Durch ein Kind wird aus dem Alltag ein Abenteuer, aus Sand eine Burg, aus Farben ein Gemälde,

aus einer Pfütze ein Ozean, aus Plänen Überraschungen und aus Gewohnheit Leben!

  • Unser  GARTEN  als Raum

„Die Seele ernährt sich von dem, worüber sie sich freut.“

(Aurelius Augustinus)

¨    ich darf bald Kräuter pflanzen, sie pflegen lernen und wachsen sehen

¨    es wird geerntet und dann genascht

¨    es wachsen auch Bäume und Sträucher, deren Namen ich erlerne und deren Früchte ich
      essen darf

¨    wenn ich draußen bin, kann ich eine tiefe Verbundenheit zur Natur erleben, was eine wichtige
      Basis für ein positives Grundvertrauen in das Leben gibt

¨    es weckt das Bedürfnis in mir, die Natur zu schützen

¨    alles, was ich in den anderen Funktionsräumen erlerne, transportiere ich nach draußen und erst
     da festigt sich das Erlernte und ergibt noch einen tieferen Sinn

¨    im Garten entfalte ich meine Phantasie, Lebensfreude und Kreativität

¨    ich entwickle Empathie gegenüber den anderen Kindern, den Tieren und den Pflanzen

¨    ich werde zum Beobachter und lasse mich von Tieren und Pflanzen faszinieren

¨    hier darf ich auch einfach mal nur ausgelassen toben, laut und wild sein

¨    ich kann Kräfte messen und motorische Fähigkeiten enorm entwickeln

¨    durch das Handeln in der Natur erlebe ich meine eigene Stärke und lerne meine Grenzen kennen

¨    ich erlebe Wetter mit all meinen Sinnen

¨    meine Widerstandsfähigkeit gegenüber negativen Einflüssen wird gestärkt

¨    ich kann mathematische Erfahrungen machen

¨    der Garten ist richtig gut für meine Sprachentwicklung, denn geredet wird hier viel und die
      Bewegung ist in meinem Gehirn eng verknüpft mit dem Sprachzentrum

¨    gerade draußen tue ich mir auch einmal weh, ich erfahre Zuneigung, Hilfe und Trost

¨    die frische Luft hält mich gesund

¨    ich liebe den Garten, weil ich ein Kind bin

Man muss nicht das Land verlassen, um neue Welten zu entdecken.

 

  • Unser mathematischer Bereich

„Das ganze Leben ist Mathematik“

¨    hier darf ich ausprobieren und spielerisch die Grundlagen der Mathematik verstehen

¨    hier kann ich zählen lernen

¨    ich kann Ziffern erkennen und diese üben zu schreiben

¨    ich lerne den Umgang mit mathematischen Hilfsgegenständen  

      wie z.B. dem Zirkel oder dem Geodreieck

¨    ich kann Messungen durchführen

¨    ich kann Material sortieren, klassifizieren und zuordnen

¨    ich lerne Größen und Formen kennen, kann sie unterscheiden und zuordnen

¨    ich lerne Mengen zu begreifen, kann etwas abziehen oder hinzufügen

¨    danach kann ich Zahlen viel besser verstehen und auch das Rechnen gelingt leichter,
      weil ich eine Mengenvorstellung entwickelt habe

¨    die Zusammenhänge in der Mathematik lerne ich zu begreifen

¨    vieles sieht so interessant aus, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es funktioniert

¨    ich komme mit meinen Freunden ins Gespräch und kann auch bei anderen zuschauen
      und komme ins Überlegen und selbst ausprobieren

¨    ich kann mit unterschiedlichen Körpern experimentieren und mehr über deren Volumen erfahren

¨    ich kann das hier Erlernte in meinen Alltag übertragen

Die Mathematik hilft uns, die Welt zu ordnen und zu strukturieren.

 

  • Weltentdecker-Raum

„Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren“

(Maria Montessori)

 ¨    in diesem Raum lerne ich, Zusammenhänge zu verstehen, die verschiedenste Lernbereiche betreffen

¨    Gesetzmäßigkeiten einer Ordnung innerhalb des Kosmos werden mir erklärt

¨    ich frage oft „warum?“

¨    ich erfahre alles, was ich wissen will zum Thema Natur

¨    ich verstehe die Wechselbeziehung von Mensch und Natur

¨    hier bekomme ich den Grundstein für mein Allgemeinwissen gelegt und kann darauf aufbauen

¨    ich staune über die Vielfalt des Lebens von Pflanzen, Tieren und Menschen

¨    ich darf alles über meinen Körper erfahren – auch wenn es manchmal ein bisschen seltsam ist

¨    die Größe des Universums ist unfassbar – Sonne, Planeten und schwarze Löcher sind
      absolut faszinierend

¨    genauso faszinierend wie die Kraft einer kleinen Ameise, oder was eine Spinne alles kann

¨    ich erfahre so viel – vom Ahron, über Dinosaurier bis zum und Zebra

¨    unsere Welt ist so groß und schön – und voll von Wundern

¨    und verstehe ich ein Thema, will ich gleich noch mehr wissen

¨    und die Menschen sind so unterschiedlich und doch irgendwie gleich

¨    ich wünsche mir Frieden!

Wir müssen unsere Kinder lehren den Sand zu riechen, den Regen zu kosten, den Wind zu berühren und die Sterne in der Nacht funkeln zu hören. Denn was ich kenne, kann ich lieben. Und was ich liebe, werde ich behüten.


  • Zeit zum Experimentieren

„Lernen ist Erfahrung –Alles andere ist einfach nur Information“

(Albert Einstein)

¨    ich bin hier ein kleiner Wissenschaftler und darf neugierig sein

¨    hier darf es nicht nur eine mögliche Antwort geben

¨    ich kann kreativ und erfinderisch sein

¨    ich darf und soll die Dinge selbst erforschen

¨    mein kritisches Denken wird gefördert und ich kann hinterfragen

¨    Natur und Technik begeistern

¨    ich erfahre ganzheitliches Lernen

¨    ich entwickle hier meine Sprachfähigkeit, weil ich fragen muss,

¨    meine Erzieherin erklärt mir auch vieles und ich lerne dadurch neue Begriffe,
      über die ich wiederum mit anderen ins Gespräch komme

¨    hier lerne ich mich zu konzentrieren, denn ich muss aufmerksam sein, bei dem was ich tue

¨    meine Feinmotorik wird geschult

¨    ich entwickle meine Problemlösungskompetenz

¨    die Phänomene aus der Naturwissenschaft kann ich mit sämtlichen Sinnen erfahren

¨    ich bekomme eine Vorstellung, wie die Welt funktioniert

¨    aus Fehlern und Irrtümern kann ich wichtige Erfahrungen schöpfen

Kinder sind Forscher. Sie müssen experimentieren und ihre eigenen Schlüsse daraus ziehen! 

 

Meine Erzieherin*

„Ich muss wohl zwei oder drei Raupen aushalten, wenn ich die Schmetterlinge kennenlernen will.

Auch das scheint schön zu sein.“

(Der Kleine Prinz)

¨    meine Erzieherin ist immer an meiner Seite, wenn ich das möchte

¨    sie beobachtet viel um zu wissen, was ich brauche

¨    sie versucht die Umgebung so zu gestalten, dass es für jeden von uns passt

¨    bei ihr darf ich erstmal allein probieren, wenn ich mich traue

¨    ich darf sie alles fragen

¨    wenn ihr die Antworten ausgehen, dann suchen wir gemeinsam danach

¨    sie lässt mich ausreden und hört mir zu

¨    sie freut sich mit mir, wenn mir etwas gelingt

¨    ich darf aber auch Fehler machen, denn daraus kann
      man lernen, sagt sie

¨    ich weiß, dass meine Erzieherin und meine Eltern gemeinsam mein bestes wollen

¨    ich darf verrückte Ideen haben und manchmal entsteht daraus ganz viel

¨    sie sagt, jeder kann etwas besonders gut, und manches eben nicht; üben muss ich trotzdem

¨    manchmal ist sie wirklich hartnäckig, da komm ich nicht dagegen an

¨    sie macht mir Mut und gibt mir Zuversicht

Wer Informationen teilt, hat Macht. Teilt alles mit allen. Je wertvoller Eure Informationen sind, desto besser. Wer etwas teilt, baut ein Netzwerk auf. Ein Netzwerk führt zu Zusammenarbeit, Zusammenarbeit führt zu Kreativität und Innovation – und die verändern die Welt. (Marissa Mayer)

Erziehung streut keinen Samen in die Kinder hinein, sondern lässt den Samen aufgehen,

der schon in ihnen ist.

(Khalil Gibran)

Bilder 1-4 : Krippenbereich
Bilder 5/6 : Bistro
Bilder 7    : Bewegungsraum
Bilder 8    : Kiga Garderobe
Bilder 9-16: Kindergarten Bereich
Bild       17 : Bad
Bilder 18/19: Krippen- Garten

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